Battle Island | Peter Freund

Meine Lieben,
heute habe ich eine Rezension zu „Battle Island“ von Peter Freund für euch. Wie es mir gefallen hat, könnt ihr hier erfahren.

Informationen zu dem Buch:

Preis: 14,99 Euro
Format: Print, eBook
Seitenanzahl: 544 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Genre: Jugendliteratur
Reihe: Einzelband
Verlag: cbt

Um was geht es in dem Buch? 

Battle Island soll das  TV- Highlight des Jahres werden. In der Castingshow haben zehn Jugendliche die Chance auf den ganz großen Gewinn. Denn wer das Rätsel mit Köpfchen und körperlichen Fitness lösen kann gewinnt eine Millionen Euro in Gold. Louisa sieht dies als einzige Chance die teure Therapie ihrer Mutter zu bezahlen, denn ohne diese wird sie auf jeden Fall sterben. Doch nicht nur Louisa kann das Geld gebrauchen, jeder der Teilnehmer hat einen Grund das Geld finden zu wollen. Dafür ist einigen jedes Mittel recht. Und so wird aus einer Show auf einer abgeschnittenen Insel schnell bitterer ernst. Wer wird das Gold finden? Welche Opfer muss man bringen? 

Wie gefällt mir das Cover?

Das Cover an sich finde ich wirklich sehr gelungen, es hat mich sofort angesprochen. Die Broschierung an sich fühlt angenehm in meiner Hand, jedoch wäre bei der dicke und schwere des Buches ein Hardcover besser gewesen, da trotz vorsichtigem Lesen zwei Leserillen entstanden sind.
Wie lautet der erste Satz?

" Louisa Harder rannte um ihr Leben."

Was ist meine Meinung zu dem Buch?

Eins muss ich wirklich mal sagen, ich bin geschafft. Es war eine sehr lange Geschichte, das Buch hat knappe 550 Seiten. Oftmals wurde der Spannungsbogen wieder abgeflacht, da das Buch immer aus verschiedenen Tagperspektiven geschrieben ist (zum Beispiel: Tag Acht, Tag Null und Wochen zuvor). Ich glaube damit wollte der Autor Spannung erzeugen, doch leider genau das Gegenteil geschah bei mir. Ich war sehr schnell genervt und legte immer wieder das Buch zur Seite. Darüber hinaus war es teilweise sehr langatmig geschrieben, sodass ich das Gefühl hatte kein "Stück" zu bekommen.
Der Schreibstil sagt mir persönlich nicht sehr zu, ich hab mich erst ab Mitte des Buches daran gewöhnt. Dadurch konnte ich es nicht sehr flüssig lesen und stockte immer wieder. 
Was ein absolutes NO-GO für mich ist, sind die mehr als deutlichen Parallelen zwischen anderen Büchern. Ganz besonders enttäuscht war ich von einer Scene in der eine sehr bekannte Passage aus die Tribute von Panem- Die Hungerspiele fast eins zu eins in dem Buch zu finden war. Ich mag nicht weiter erläutern um welche Scene es sich handelt da ich euch spoilern würde. Natürlich waren die Worte andere, doch für mich als Tribute von Panem Fan geht das leider gar nicht. Das war jedoch nicht die einzige Parallele. Das hat mich wirklich so sehr gestört, dass ich das Buch tagelang nicht mehr in die Hand nahm. Ich weiß wie kindisch das klingen muss, aber ich war wirklich so enttäuscht, dass ich überlegt hatte es abzubrechen. Letztendlich habe ich mich wegen meiner Leserunde die ich zu dem Buch auf meiner Facebookseite führe und der Neugier wo der Schatz wohl nun liegt doch dazu entschlossen weiter zu lesen.
Letztendlich konnte ich erahnen wo der Schatz versteckt ist und lag gar nicht mal falsch, was mir ein gutes Gefühl gab. Zu den Charakteren im allgemeinen kann ich kaum was sagen, ich empfand sie mit wenigen Ausnahmen als äußerst kindisch für ihr Alter. Lou hingegen war teilweise schon etwas zu erwachsen. Ein gesundes Mittelmaß hätte mir etwas besser gefallen. 

Ich weiß, dass dies nun sehr negativ klingt, doch ich möchte noch betonen, dass ich die Thematik toll und unglaublich spannend finde. Die Story an sich ebenfalls. Nur wäre es ohne die oben gemängelten Punkte ein fünf Sterne Buch für mich gewesen.

Wer ist mein Lieblingscharakter?

Ich habe keinen Lieblingscharakter in dem Buch.

Gibt es einen Bookboyfriend?

Nein, diesmal nicht.

Das Buch in drei Worten:

Insel, Gold, Jugendliche

Mein Fazit:

Tolle Thematik, leider schwächen bei der Umsetzung. Wer sich daran nicht stört wird auf eine atemberaubende Reise genommen. Für mich ist es jedoch ein Fehlgriff gewesen.

Meine Wertung:









Hiermit möchte ich mich noch herzlich beim Bloggerportal (Randomehouse) für das Rezensionsexemplar bedanken.

Zitat Eleanor und Park

" Eleanor hatte recht: Sie sah nie schön aus. Sie sah aus wie ein Kunstwerk, und Kunst musste nicht schön sein, Kunst sollte etwas in einem auslösen"

Zitat Das ist also mein Leben

" Daraus schließe ich, dass wir aus vielen Gründen so sind, wie wir sind. Und vielleicht werden wir uns über die meisten niemals klar werden. Aber selbst wenn wir keinen Einfluss darauf haben, woher wir gekommen sind, bleibt uns die Möglichkeit zu wählen, wohin wir gehen"